Die Cagliostra von Engelsburg: Geschichte, Beschreibung, Öffnungszeiten und Preise

Du hast von der berühmten Cagliostra von Engelsburg in Rom gehört, möchtest sie besuchen, hast aber keine Ahnung wie? Keine Sorge, hier bist du richtig!

In dieser ausführlichen Studie erzähle ich Ihnen die Geschichte des Grafen von Cagliostro und der Luxuszelle in Engelsburg, in der er auf seine Verurteilung wartete.

Aber das ist noch nicht alles: Auf die Beschreibung dieser spektakulären Umgebung folgen Nützliche Informationen über den Besuch, die Öffnungszeiten und die Eintrittskarten für das Nationalmuseum der Engelsburg. 

Bist du bereit, alles zu lernen, was du für deinenBesuch des Schlosses und der Cagliostra-Zelle brauchst? Dann lasst uns loslegen!

EIN MOMENT! Bevor Sie weiterlesen, eine kurze Warnung: Denken Sie immer daran, dass Sie angesichts der Berühmtheit dieses monumentalen Werks beim Besuch der Cagliostra von Engelsburg mit Sicherheit Gefahr laufen, in eine lange Warteschlange an der Kasse zu geraten. Um die Warteschlange zu umgehen, empfehle ich Ihnen, das Ticket direkt online zu kaufen. Klicken Sie unten, um Ihren Eintritt zu buchen und die Engelsburg im Handumdrehen zu betreten.

Die Cagliostra von Castel Sant’Angelo: Geschichte und Beschreibung

Ursprünge

Die Geschichte der Zelle „la Cagliostra“ ist untrennbar mit der ihres berühmtesten Insassen verbunden: der Graf von Cagliostro.

Giuseppe Balsamo (Cagliostro) wurde 1743 in Palermo geboren. Sein Vater, ein Tuchhändler, starb kurz nach seiner Geburt. Das Kind wurde daraufhin in ein Waisenhaus gebracht, aus dem es jedoch mehrmals entkam. 

Im Jahr 1756 wurde sie in das Kloster der Fatebenefratelli in Caltagirone verlegt, Der junge Mann interessierte sich für Heilkräuter und deren Verwendung. 

Nach der Rückkehr in seine Heimatstadt Palermo ging Cagliostro nach Messina, wo er Altotas, seinen ersten Meister, kennenlernte, mit dem er Ägypten, Rhodos und Malta bereiste und der ihn 1766 in den Malteserritterorden aufnahm. 

1768 wurde Cagliostro in Rom wegen einer Schlägerei verhaftet, aber dank der Intervention von Kardinal Orsini schnell wieder freigelassen. Im selben Jahr heiratete er Lorenza Feliciani, die ungebildete Tochter eines Bronzeschmelzers.

In Rom lebte Cagliostro von seiner Kunst, nämlich dem Fälschen von Dokumenten mit Hilfe zweier Landsleute: dem Marquis Alliata und Ottavio Nicastro, die ihn schließlich als Fälscher denunzierten und ihn zwangen, mit seiner Frau und einem weiteren Komplizen nach Bergamo zu fliehen.

Hier werden die beiden Fälscher wieder verhaftet.

Im Ausland

Nach ihrer Freilassung zogen Cagliostro und Lorenza nach Frankreich. In Aix-en-Provence lernten sie Giacomo Casanova kennen, während sie von Antibes aus, dank des Schwarzgeldes seiner Frau, 1769 nach Barcelona gingen.

Am Ende desselben Jahres befinden sie sich in Madrid. Unter der Obhut des Marquis von Fontanar wird das Paar schließlich aus seinem Palast vertrieben und findet Unterschlupf in Lissabon.

Im folgenden Jahr waren sie in London. Hier organisierte der Cagliostro, der auf die Komplizenschaft seines Landsmannes Vivona stieß, einen Betrug an einem Quäker: Er ließ ihn von seiner Frau Lorenza verführen und verlangte dann, als er ihn auf frischer Tat ertappte, von ihm eine ansehnliche Entschädigung für verletzte Ehre.

Die Summe wurde zwar bezahlt, aber Vivona hat sie gestohlen.

Der Graf von Cagliostro, der bis zum Hals verschuldet war, wurde für zahlungsunfähig erklärt und verhaftet.

Durch die Vermittlung des wohlhabenden Edward Hales wurde der Cagliostro mit der Ausmalung seines Hauses beauftragt.

Der Auftrag war jedoch nur von kurzer Dauer: Cagliostro wurde auch hier rausgeschmissen, nicht nur wegen der Mittelmäßigkeit seiner Kunst, sondern vor allem weil er die Tochter des Hausherrn geschändet hatte.

1772 kehrten Cagliostro und seine Frau erneut nach Frankreich zurück.

Während der Reise lernten sie den Rechtsanwalt Duplessis kennen, den Verwalter des Nachlasses der Marquise de Prie, und dank seiner Vermittlung fanden sie eine Unterkunft im Palais de Prie.

Hier wurde Lorenza die Geliebte des Anwalts; aber diesmal gab es keinen Betrug: Sie verließ ihren Mann und verklagte ihn aus Rache für die jahrelange Misshandlung wegen Zuhälterei.

Der Cagliostro antwortete mit einer Klage wegen Ehebruchs und Verlassen der ehelichen Wohnung und gewann den Prozess.

Nach vier Monaten Haft zog Lorenza ihre Anklage zurück und kehrte zu ihrem Mann zurück, um ihn freizulassen.

Die beiden zogen wieder um: Belgien, Deutschland, Malta, Spanien und dann, 1776, zurück nach London.

Bei dieser Gelegenheit nahm Giuseppe Balsamo zum ersten Mal das Pseudonym von Alessandro, Graf von Cagliostro an, dem Ehemann von Serafina, Gräfin von Cagliostro. Die beiden wurden 1777 in die Freimaurerei eingeweiht.

Im folgenden Jahr waren sie in Den Haag, im nächsten wanderten sie nach Deutschland und dann nach Lettland. Hier gab sich der Cagliostro als spanischer Oberst aus und erweckte den Eindruck, er besitze mystische Gaben.

In St. Petersburg ging alles schief: Der Graf wurde vom spanischen Botschafter gewarnt und eines seiner Dokumente, das seine Mitgliedschaft bei den Rosenkreuzern bescheinigte, wurde als Fälschung erkannt.

In dieser Zeit gab sich Cagliostro auch als Thaumaturg aus, um nicht von den Armen bezahlt zu werden oder im Falle einer fehlgeschlagenen Heilung seine Popularität zu steigern. Doch auch in diesem Fall mangelte es nicht an Denunziationen. 

Im Jahr 1780 kam das Paar nach Warschau, als Gäste von Adam Poniński, einem Fürsten, Freimaurer und leidenschaftlichen Alchemisten.

Der Prinz, der von den Kräften des Grafen von Cagliostro überzeugt war, beteiligte sich zusammen mit einem Freimaurerbruder an den Laborexperimenten, mit denen Cagliostro Blei in Gold verwandeln sollte.

1786 veröffentlichte Bruder August Fryderyk Moszyński eine Broschüre mit den Ergebnissen von Experimenten, die Cagliostros Methode verdeutlichten: Es scheint, dass er Gold aus Blei auf sehr elementare Weise gewann, nämlich indem er das Bleigefäß mit einem anderen austauschte, das bereits Gold enthielt. 

Aus diesem Grund und wegen einer Beschwerde über Belästigung während einer Séance musste das Paar 1780 wieder nach Frankreich zurückkehren.

Hier, in Straßburg, gab sich Cagliostro als Arzt aus und lernte Kardinal de Rohan kennen, der ihn nach Paris mitnahm, um seinen Cousin zu behandeln.

Unter Ausnutzung des Einflusses des Kardinals versuchte der Graf, den Papst dazu zu bringen, seinen eigenen „Ägyptischen Ritus“ anzuerkennen, einen freimaurerisch-religiösen Orden, den er selbst 1784 nach einer fieberhaften Vision gegründet hatte.

Nachdem er zwölf „Meister“ aus anderen Freimaurerlogen in seinen Orden aufgenommen hatte, ließ Graf Cagliostro in Lyon den Hauptsitz seiner Loge errichten. Im folgenden Jahr gründete er in Paris zwei weitere Logen.

In dieser Zeit wurde er in den „Skandal der Halskette“ verwickelt, einen Betrug an Kardinal de Rohan, der von zwei anderen Abenteurern, dem Grafen und der Gräfin De la Motte, durchgeführt wurde, die, nachdem sie verhaftet wurden, Cagliostro beschuldigten, der Drahtzieher des Raubes zu sein.

1785 wurden Cagliostro und seine Frau verhaftet und in der Bastille eingekerkert. Ein Jahr später wurden sie, nachdem sie für unschuldig befunden worden waren, aus dem Gefängnis entlassen, aber aus Paris und Frankreich verbannt.

Der Anfang vom Ende

Sie kehrten dann nach Dover in England zurück. Hier sah sich der Graf einer harten Kampagne des Courrier de l’Europe, einer von der französischen Regierung kontrollierten Zeitung, gegenüber, die über seine Vergangenheit schrieb und ihn in den Augen aller in Verruf brachte. Der Graf versuchte, sich mit einem Brief zu verteidigen, scheiterte aber. Am Ende wurde er isoliert.

Im Jahr 1787 kehrte er nach Hammersmith zurück. Hier überlebte er, indem er Unterricht in Alchemie gab, aber inzwischen wusste jeder, wer er wirklich war: Ein Schüler vertauschte bei einem Experiment Cagliostros das Gefäß mit dem Metall, das er in Gold umwandeln sollte, mit einem anderen, das Tabak enthielt. Die Transmutation fand trotzdem statt und deckte so den Betrug auf.

Gleichzeitig warfen ihm die Freimaurer von Lyon vor, das Geld der Loge für sich selbst auszugeben.

Später im selben Jahr kehrte der Graf in die Schweiz zurück. Seine Frau, die in England geblieben war, um sein restliches Vermögen aufzulösen, wurde von einem Journalisten des Courrier de l’Europe angesprochen und berichtete ihm von Cagliostros Misshandlungen.

Als er zu ihm in die Schweiz kam, wollte er die Anschuldigungen öffentlich zurücknehmen, bestätigte sie aber in einem Brief an seine Eltern.

Wegen des mangelnden Erfolgs seiner Arbeit als Heiler gingen der Graf und seine Frau zunächst nach Aix-les-Bains, dann nach Turin, Genua, Venedig, Verona, Rovereto und erreichten schließlich Ende 1788 Trient.

Von hier aus reisten sie, nachdem sie versucht hatten, über den Fürstbischof Pietro Virgilio Thun ein sicheres Geleit zu erhalten, nach Rom, wo sie bei Lorenzas Verwandten in Campo de‘ Fiori wohnten.

Hier wurde Cagliostro von zwei Spionen des Kirchenstaates angesprochen, die ihn baten, in die Freimaurerei aufgenommen zu werden. Der Graf, der nichts von der Heimtücke ahnte, erlaubte ihnen, die Aufnahmezeremonien durchzuführen.

Die letzte Verhaftung

Im September desselben Jahres (1788) denunzierte Lorenza ihren Mann. Die Denunziation landete auf dem Schreibtisch der Heiligen Inquisition. Ihr schlossen sich bald Lorenzas Vater und Spione des Vatikans an;

Im Dezember des folgenden Jahres wurde nach einem Treffen von Papst Pius VI. mit dem Staatssekretär und anderen Kardinälen die Verhaftung von Cagliostro und seiner Frau angeordnet.

Ausbeutung der Prostitution, Betrug, Fälschung, Verleumdung und obszöner Veröffentlichungen. Der Verteidiger versuchte, Cagliostro als Scharlatan und seine Frau als unmoralische Prostituierte hinzustellen.

Der Cagliostro wartete ein Jahr lang auf seine Verurteilung in der Luxuszelle, der er seinen Namen verdankt: die Cagliostra.

La Cagliostra

Dieser Raum der Engelsburg wurde 1543 zusammen mit der darunter liegenden Loggia von Paul III. erbaut.Ursprünglich öffneten sich die Bögen zur Vorstadt Prati hin, doch im 18. Jahrhundert wurden sie zugemauert, um den Raum in ein Gefängnis für Ehrenhäftlinge umzuwandeln. 

Die kleine Wohnung besteht aus drei Räumen: einem großen, zentralen Raum und zwei Nebenräumen.

Nach den Wappen Pauls III., die in der Mitte der Gewölbe abgebildet sind, werden die beiden kleinen Säle „Kabinett des Delphins und des Salamanders“ und „Kabinett des Storchs“ genannt.

Die groteske Dekoration der Innenwände im typischen Renaissancestil stellt eine von himmlischen Figuren bevölkerte Landschaft dar und trägt die Handschrift der berühmten Maler Luzio Luzi und Perin del Vaga.

Das Ende des Grafen Cagliostro

Lorenza wurde freigelassen, während Cagliostros Todesurteil verschont und in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt wurde.

Nach der Abschwörung, 1791 wurde der Graf in die Festung San Leo verlegt, den toskanisch-romagnolischen Apennin.

Dort tat er Buße und verbrachte die Jahre seiner Gefangenschaft mit Beten und dem Zeichnen religiöser Szenen. 1793 schrieb er einen Brief an den Papst und versuchte erfolglos, ihn von seiner Reue zu überzeugen.

Im August 1795 wurde der Graf halb gelähmt in seiner Zelle aufgefunden.

Drei Tage lang blieb er in diesem Zustand und verweigerte Beichte und Buße. Er starb und wurde als Ungläubiger, ohne Sarg oder Grabstein, in der Nähe der Festung begraben.

Ein Zeitzeuge erzählte folgende Anekdote: Einige Jahre nach dem Tod des Grafen kamen polnische Truppen, die mit den Franzosen verbündet waren, an und besetzten die Festung. Sie gaben den Insassen die Freiheit, die mit Hilfe der Soldaten das Grab des Grafen aufgruben und seinen Schädel als Becher für den Alkoholkonsum verwendeten.

Cagliostra Cell: wie man sie besucht

Um die berühmte Cella ‚la Cagliostra‘ zu besichtigen, müssen Sie zuerst zur Engelsburg gelangen.

Sie können dies mit dem Bus (Linien 23, 115, 271, 280, 62, 982, 40, 34, 49, 190F), mit der Metro (Stationen Lepanto und Ottaviano), mit dem Zug (Bahnhof Rom San Pietro), mit dem Auto oder zu Fuß tun.

Im Museum angekommen, führt der direkteste Weg zur Cagliostra wie folgt:  

• Vom äußeren Hof aus betritt man den Dromos und dann das Atrium, geht die schraubenförmige Rampe und die diametrale Rampe entlang, vorbei an der Urnenhalle
• Wenn Sie den Engelshof erreichen, nehmen Sie die Treppe vor dem Ausgang; dann gehen Sie durch die Loggia von Julius II, betreten den Paulinischen Saal und den Pompejanischen Korridor;
• Sobald Sie den Bibliothekssaal erreicht haben, finden Sie auf der rechten Seite den Eingang zum Luxusgefängnis der Cagliostra.

Die Besuchszeiten sind natürlich mit denen des Nationalmuseums von Castel Sant’Angelo verbunden, d.h. Dienstags bis sonntags, von 9.00 bis 19.30 Uhr mit letztem Einlass um 18.00 Uhr.

Möchten Sie auch die berühmte Cagliostra besuchen? Im nächsten Abschnitt finden Sie Preise und Hinweise zum Kauf der besten Eintrittskarten.

Cagliostra Mole Adriana: Fahrkarten

Im Gegensatz zu anderen Bereichen der Engelsburg kann die Cagliostra auch ohne Begleitung eines offiziellen Führers besucht werden.

Es ist jedoch möglich – und in vielerlei Hinsicht ratsam -, einen Audioguide oder eine Führung durch das Schloss zu buchen.

Im Folgenden lasse ich Ihnen unsere Auswahl der besten Tickets, die Sie online kaufen können. Ich bin mir sicher, Sie finden eine, die zu Ihnen passt!

Cagliostra Rom: häufig gestellte Fragen

Das Gefängnis von Cagliostro: Schlussfolgerungen

Und hier sind wir am Ende dieser vertiefenden Studie über die Cagliostra von Castel Sant’Angelo.

In diesem Artikel erzählte ich Ihnen die Geschichte des berühmten Abenteurers, des Grafen von Cagliostro, und von der Zelle in Castel Sant’Angelo, in der er auf seine Verurteilung wartete.

Ich habe Ihnen auchalle Informationen gegeben, die Sie brauchen, um in diese Umgebung des Schlosses zu gelangen und über die Eintrittskarten, die Sie für den Besuch des Schlosses kaufen können;

Zum Schluss habe ich die häufigsten Fragen über die Cagliostra und den Grafen von Cagliostro beantwortet.

Wenn Sie weitere Informationen benötigen, lassen Sie einen Kommentar unten; wenn Sie das Schloss und die Cagliostra besuchen möchten, kaufen Sie Ihr Ticket und umgehen Sie die Warteschlange an der Kasse.